DigitalPakt Schule: Grundlagen schaffen für unsere Bildung der Zukunft

Liebe Böblingerinnen und Böblinger,

das Digitale ist in unserem Alltag mehr und mehr selbstverständlich: Smartphones sind wichtige Wegbegleiter, wir versenden unzählige digitale Bilder oder nutzen Videotelefonie für Besprechungen und Gespräche. Ob Sie Waren bestellen, Fahrkarten kaufen, Bankgeschäfte erledigen oder mit dem Rathaus zu tun haben – überall ist das Handeln online gefragt.
Dies betrifft mit der Ausstattung bei digitalen Medien und Unterrichtsformen gerade unsere Schulen ganz wesentlich. Hier sind wir in Böblingen sicher und mit vorzeigbarem Tempo unterwegs.

Den vom Bund und den Ländern aufgelegten und für 2019 bis 2024 finanzierten „DigitalPakt Schule“ nutzen wir als Schulträger zielführend im Interesse der Schüler*innen. Böblingen erhält knapp 2,2 Millionen Euro an Fördergeldern. Wir als Stadt bringen selbst weitere 20 Prozent ein; das sind rund 540.000 Euro. Insgesamt stehen so über 2,7 Millionen Euro zur Verfügung.

Neue iPads vor Schule

Böblingen erhält etliche Fördermittel

Aus pandemiebedingten Sondermitteln des Landes erhalten wir zusätzlich knapp 500.000 Euro für Sofortausstattung der Schüler*innen, etwa 230.000 Euro für Leihgeräte von Lehrkräften und 235.000 Euro zur Betreuung der technischen Infrastruktur. Das gesamte Förderbudget unserer Schulen umfasst somit aktuell rund 3,7 Millionen Euro.

Gigabit-Anbindung der Schulen verfünffacht

Bereits seit rund 20 Jahren sind die städtischen Schulen zukunftsgewandt mit Glasfaser an das sogenannte Stadtnetz angebunden. Außerdem haben wir über IT-Dienstleister weitere passende Strukturen geschaffen: Alle Schulgebäude haben seit 2021 flächendeckenden und professionellen WLAN-Zugang. Die meisten Klassenzimmer und Fachräume haben Möglichkeiten zur digitalen Präsentation.
Der DigitalPakt hat umfangreiche Zusatzinvestitionen ermöglicht, gerade auch für eine bedeutend leistungsfähigere Internetverbindung – als zentrale Voraussetzung für gelingenden Unterricht.
Seit wenigen Tagen können wir stolz sein auf eine 10-Gigabit-Verbindung in unsere Schulen – damit konnten wir die Bandbreite erfreulicherweise sogar verfünffachen und einen weiteren Meilenstein erzielen. Auch haben wir weitere 431 Lehrer-Endgeräte angeschafft.

Kommende Entwicklungen

Beim jüngsten Sachstandsbericht im Februar betonten Gemeinderat und Stadtverwaltung, weiterhin kräftig und verantwortungsbewusst in unsere Infrastruktur zu investieren. Hier gilt es, im konstruktiven Zusammenwirken die Chancen der Digitalisierung sinnvoll zu nutzen. Denn die Schulen müssen für ihre digitale Zukunft in Präsenz- und / oder Fernunterricht fit bleiben. Dazu gehört auch das Betreuen der technischen Infrastruktur bei der Stadtverwaltung. Denn vor allem die weiteren Entwicklungen im digitalen Bereich für Schule und Unterricht sowie die Ersatzbeschaffungen werden uns beständig beschäftigen und erhebliche Arbeit fordern – eine Daueraufgabe. Um auch bei der Digitalisierung die kommunale Schulträgerschaft inhaltlich neu zu gestalten, zu verstetigen und fest zu verankern, steht der Städtetag bereits in Verhandlungen mit dem Land. Gegenstand sind verbindliche finanzielle Vereinbarungen ab dem Jahr 2023.
Wir stellen uns damit gemeinsam in den Dienst von rund 6.000 Personen in unseren 15 Schulen – für bestmögliche Voraussetzungen zum digital gestützten Unterricht. Zuständig sind hier vor allem die städtischen Abteilungen Verkehrs- und Stadttechnik – für die technische Netzwerk-Infrastruktur – sowie Schule und Sport in der Umsetzung und Projektentwicklung.

Unsere Motivation

Warum tun wir dies alles? Genau – weil unsere Schüler*innen es uns wert sind:
Sie wachsen mit der digitalen Technik auf und sollen nach der Schule medial und digital kompetent in den Beruf starten.
Digitalisierung ist ein stetiger Prozess – bleiben wir dran!

Ihr
Tobias Heizmann
Erster Bürgermeister

Kind am Laptop

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