Demographie

Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung werden die Kommunalpolitik der nächsten Jahrzehnte prägen. Dieser Herausforderung muss sich auch Böblingen stellen: am 30.11.2013 waren politische und gesellschaftliche Akteure eingeladen, sich im Rahmen eines "Workshops für eine demografiesensible Kommunalpolitik" Gedanken über den konstruktiven und aktiven Umgang mit der Thematik zu machen. Der Workshop fand mit der Unterstützung der Bertelsmann Stiftung statt und wurde gefördert durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg.

Stadtteilentwicklung

Die Stadt Böblingen möchte den Auswirkungen der demografischen Entwicklung aktiv begegnen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, gemeinsam Antworten zu suchen, wie sich der Stadtteil „demografiesensibel“ entwickeln und den aktuellen Erfordernissen anpassen kann.

Die Stadtteilentwicklung steht unter den Fragestellungen:
- Was ist notwendig, um einen Stadtteil langfristig lebenswert zu machen und  zu erhalten?
- Welche Themen haben alte Menschen im Stadtteil?
- Wie fühlen sich junge Menschen im  Stadtteil wohl und was hält sie dort?
- Welche Anforderungen formulieren Familien an einen Stadtteil?

Stadtteilentwicklung zielt darauf ab, Bewohner/-innen miteinander und mit der Verwaltung über ihren Stadtteil ins Gespräch zu bringen, Engagement zu fördern, Eigeninitiative zu fördern und sich gemeinsam auf den Weg zu machen.

Aktuelle Hinweise

Seniorenplan

Nahezu alle kommunalen Handlungsfelder sind von der demografischen Entwicklung betroffen. Da diese Entwicklung zumindest kurz- und mittelfristig nicht aufgehalten werden kann, gilt es die Herausforderung anzunehmen. Lokale Handlungsspielräume müssen erkannt und nach Möglichkeit aktiv gestaltet werden. Die Anpassung von Infrastruktur, Dienstleistungen und die Nutzung und Mobilisierung der Potentiale älterer Menschen vor Ort gehören dazu.

Um die Auswirkungen des demografischen Wandels in der Stadt Böblingen in Planungen und Entscheidungen berücksichtigen zu können, müssen sowohl die bisherige als auch die zu erwartende demografische Entwicklung betrachtet werden.

Mit dem städtischen Seniorenplan sollen – ausgehend von den Zielsetzungen des Stadtleitbilds Böblingen 2020 - Ziele für das „Älter werden und das Leben im Alter“ in Böblingen definiert sowie Handlungsansätze und Umsetzungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten aufgezeigt werden.

Im Teil 2 des Seniorenplans (19,65 MiB) „Forever young - Älter werden in Böblingen“ werden verschiedene relevante Lebensbereiche fokussiert, wie z.B. Wohnen und Lebensführung, Beteiligung und Engagement, Gesundheit und ambulante, auch migrationssensible Pflege. Die vorhandenen Angebote werden dargestellt und analysiert und Handlungsfelder definiert, wenn bereits möglich auch Handlungsempfehlungen formuliert.

Der Seniorenplan ist Teil einer notwendigen „Generationenplanung“, die als Querschnittaufgabe in allen grundlegenden städtischen Berichten, Planungen und Entwicklungsplänen zum Tragen kommt. Er ist im städtischen Leitbild Böblingen 2020 verwurzelt und setzt die darin formulierten Zielsetzungen in Handlungsansätze um:
„Auf der Basis eines respektvollen Miteinanders der Generationen und Kulturen wird Böblingen zu einer integrationsorientierten und familienfreundlichen Stadt.“ Mehr...

Teil 1 des Seniorenplans enthält

  • demografische Grunddaten zur Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstruktur
  • die Grundlagen der Pflegeversicherung
  • eine Darstellung der aktuelle Situation der stationären Altenpflege in Böblingen
  • die Aktualisierung der städtischen Konzeption für stationäre Altenpflegeeinrichtungen

Seniorenplan Teil 1 (4,921 MiB)

Weitere Informationen

Kontakt

Regina Vogt

Familie, Senioren und Engagement

Telefon (0 70 31) 669-23 61
Gebäude Tetragon (Konrad-Zuse-Straße 90), Ebene 2
Raum 2.05
Aufgaben

Abteilungsleitung, Sozialplanerin