Auf der Zielgeraden: Neubau am Schulzentrum Stockbrünnele

Liebe Böblinger*innen,

bald geht es für alle Schülerinnen in den Endspurt des aktuellen Schuljahres. Zwei Schulen stehen dazu noch vor einem besonderen Wechsel: Denn die Theodor-Heuss-Werkrealschule (Theo) und die Friedrich-Schiller-Realschule (FSR) beenden zum letzten Mal ein Schuljahr im bestehenden Gebäude. Nach aktuellem Stand wird das neue Schuljahr 2025/2026 im Neubau des Schulzentrums Stockbrünnele beginnen – dem innovativen Lern- und Bildungsort für insgesamt rund 750 Schülerinnen.

2019 fiel mit dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats der Startschuss für ein – aufgrund seiner Bauweise – einmaliges und herausragendes städtisches Bauprojekt. Es vereint Nachhaltigkeit und Effizienz, Klimaschutz und zeitgemäße pädagogische Ansprüche. Nach sechs Jahren Planung und Umsetzung ist mittlerweile sehr gut zu erkennen, wie das neue Schulgebäude künftig den westlichen Stadteingang Böblingens mitbestimmen wird.

Insgesamt belaufen sich die Kosten aktuell auf rund 75 Millionen Euro. Die Schulbauförderung durch das Land Baden-Württemberg hat dabei eine vorläufige Zusage über voraussichtlich rund 12 Millionen Euro gemacht. Außerdem sind weitere Förderanträge für innovativen Holzbau und effiziente Bauweise eingereicht.

Ein Neubau in Böblingen.Dort zieht eien Schule ein

Neues von der Baustelle

Auf der Baustelle sind teilweise 100 bis 150 Handwerker*innen gleichzeitig für die Fertigstellung tätig. Innen wird parallel auf sämtlichen Stockwerken in verschiedenen Stufen am hellen und modernen Charakter gearbeitet. Teils werden bereits Einbauschränke montiert, teils sind die Bodenleger am Werk. Immer mehr wird auch von außen sichtba

Gleichzeitig laufen die Planungen für Ein- und Umzug. Die Sommerferien sind hier zentral für die beiden Schulen. Kurz davor steht Kistenpacken auf dem Programm, die dann in der schulfreien Zeit umgezogen werden. Dann lässt sich zum Ende der Ferien der Betrieb im neuen Gebäude vorbereiten. So erreichen wir nach dem letzten großen Neubau 1996 mit der Erich Kästner-Grundschule auf der Diezenhalde knapp drei Jahrzehnte später einen weiteren Meilenstein für die schulische Zukunft unserer Stadt. Unser neues Stockbrünnele wird tausende junge Böblinger*innen während ihrer Schulzeit begleiten.

Meinen herzlichen Dank richte ich hierfür an alle mitwirkenden Personen, Unternehmen und Institutionen!

Programm Schulhaussanierung mit drei Säulen

Um zugleich auch allen Schüler*innen der Böblinger Schulen eine möglichst gute Lernumgebung zu bieten und um dem Sanierungsstau der Vergangenheit allmählich Herr zu werden, haben wir 2018 das Programm Schulhaussanierung ins Leben gerufen, das jede städtische Schule beinhaltet. Seitdem haben wir tragfähige Strukturen geschaffen, um Schritt für Schritt die Zukunft unserer Schulen sicherzustellen. Drei Säulen sind dafür wesentlich.

Im Bereich Projekte werden neben dem Stockbrünnele zwei Mensa-Vorhaben und weitere umfassende Planungen zielgerichtet vorangetrieben.

Mit die wesentlichste Rolle für die Schulen spielt der Unterhalt. Die Kolleg*innen kümmern sich um alles baulich Notwendige im Alltag, das in den Schulgebäuden anfällt. Ebenso wurden in den letzten Jahren zahlreiche Projekte auf den Weg gebracht, die den Schulen wichtige Erneuerungen bringen – etwa in Klassen- und Lehrerzimmern, WC-Anlagen oder Fachräumen. Hier konnten wir den Umsatz kontinuierlich steigern, sodass 2025 rund acht Millionen Euro in die Schulen fließen. Dies wollen wir verstetigen.

Zu den beiden baulichen Säulen tritt die Kommunikation: Regelmäßige Termine mit Schulen, Schulträger und Bauverantwortlichen dienen dazu, Transparenz und Vertrauen zu schaffen. Es geht darum, die Pläne für die jeweilige Schule gemeinsam zu besprechen, festzulegen und dann auszuführen – alles für einen sinnvollen und gelingenden Bildungsweg unserer Kinder!

Ihr

Tobias Heizmann
Erster Bürgermeister

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