Eine Freude für Gaumen und Seele

Liebe Bürger*innen aus Böblingen und Dagersheim,

unter dem Motto „Gemeinsam essen, Geselligkeit leben“ gibt es die unterschiedlichsten kulinarischen Angebotein den Stadtteiltreffs.

Schon früh lernen wir Menschen, wie wichtig gemeinsame Mahlzeiten sind. Zusammen am Tisch sitzen und miteinander essen stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Nicht umsonst spricht man von Esskultur. Das haben alle Kulturen gemeinsam. Miteinander essen erfüllt nicht nur das Bedürfnis nach Nahrung, sondern auch soziale und emotionale Bedürfnisse wie Sicherheit und Zugehörigkeit. Mahlzeiten sind Kommunikations-, Beziehungs- und Bildungsorte. Und doch gibt es immer mehr Menschen, die allein essen – ob sie wollen oder nicht.

viele Menschen an einem Tisch beim essen

Gemeinsam statt einsam

Das kann auch ganz anders sein. Wer an einem Dienstagmorgen den Treff am See betritt, wird einmal im Monat von einer Menge fröhlich schwatzender und frühstückender Menschen begrüßt. „Gemeinsam statt einsam“ ist das Motto der offenen Frühstückstreffs. Sie finden jeweils einmal im Monat an drei verschiedenen
Standorten statt – dem Treff am See, dem Treff im Grund und auf dem Rauhen Kapf. Das Essen ist kostenlos und dabei ein großer Gewinn für das Miteinander im Stadtteil und die Teilnehmenden persönlich. Eingeladen sind alle Menschen, die nicht gerne alleine am Frühstückstisch sitzen möchten. So eignet sich der Treff ganz hervorragend für Berufstätige, die für eine Stunde ihr Homeoffice unterbrechen möchten, Erwerbslose, ältere Menschen, ebenso wie Mütter und Väter in der
Elternzeit. Auch Kinder sind herzlich willkommen! Für Allergiker und Diabetiker ist es gut zu wissen, dass eigenes Essen mitgebracht werden darf.

Kaffee, Kuchen und Kurzweiliges

... gibt es jeden ersten Dienstag im Monat auch im Senior*innencafé im Treff im Grund. Hier wie im Café Emil, bei den Kirchengemeinden und anderen Anbietern wie DRK und AWO geht es nicht nur um gemütliches Beisammensein. Denn Information, Aktivierung, Tagesstruktur und soziale Kontakte sind wichtige Bestandteile, um gesund alt zu werden.

Eine andere „Hausnummer“ ist der freitägliche Mittagstisch im Café Emil auf der Diezenhalde. Er blickt auf ein fast 30-jähriges Engagement von Ehrenamtlichen zurück, die hier in der Küche wirbeln. Unter fachkundiger Anleitung wird ein Mittagessen mit Vorspeise, Salat oder Dessert gekocht. Ein monatlich wechselndes Programmangebot sorgt für interessante Informationen und Unterhaltung.

In der Vergangenheit war vielen der Mittagstisch der „Männer-Kochgruppe“ in der Hautana im Seniorenwohnen Karlstraße 16 ein Begriff. Dieses Engagement gibt es seit Corona leider nicht mehr. Aber vielleicht entwickelt sich Neues: Seit 1. Oktober 2025 werden wir im Förderprogramm „Quartiersimpulse“ für das Projekt „Lebenswert & mittendrin: Gute Nachbarschaft gestalten zwischen Bahnhof und Seecarré“ mit bis zu 85.000 Euro für zwei Jahre gefördert. 

Gemeinsam schmeckt‘s besser. Ich wünsche guten Appetit!

Ihr

Tobias Heizmann

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